Aids bei jungen Frauen in Afrika häufiger
Junge Frauen in Afrika sind fünf Mal stärker von Aids bedroht als ihre männlichen Altersgenossen. Ursache sei vielfach der sexuelle Missbrauch der weiblichen Teenager, erklärte die Hilfsorganisation "World Vision". Anders als in Europa, wo Aids vor allem durch homosexuelle Kontakte weitergegeben werde, verbreite sich das HI-Virus in Afrika nahezu ausschließlich durch heterosexuelle Kontakte, oft schon im Kindesalter, erklärte die Organisation. Allein im Jahr 2001 seien mehr als eine halbe Million afrikanischer Kinder an Aids gestorben. Weibliche Teenager würden meist zu früh verheiratet, häufig zum Geschlechtsverkehr gezwungen oder müssten sich aus Armutsgründen prostituieren. Viele Männer, die käufliche Liebe suchten, bestünden auf ungeschütztem Sex. In manchen afrikanischen Kulturen sei es außerdem üblich, dass junge Männer ihre Partnerinnen untereinander austauschten und damit einem extrem hohem Aids-Risiko aussetzten.
Besonders fatal ist nach Einschätzung von "World Vision" die in mehreren Ländern des südlichen Afrika verbreitete irrige Vorstellung, Aids ließe sich durch Sex mit einer Jungfrau heilen. Dies führe immer wieder dazu, dass HIV-infizierte Männer sich an jungen Mädchen vergriffen.
www.nano.de
Besonders fatal ist nach Einschätzung von "World Vision" die in mehreren Ländern des südlichen Afrika verbreitete irrige Vorstellung, Aids ließe sich durch Sex mit einer Jungfrau heilen. Dies führe immer wieder dazu, dass HIV-infizierte Männer sich an jungen Mädchen vergriffen.
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alex.arch - 26. Okt, 17:33
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