Ärzte ohne Grenzen in Südafrika
Im Township Khayelitsha in Südafrika wird gefeiert: Der Tausendste HIV/Aids-Patient bekommt lebensverlängernde antiretrovirale Behandlung
Südafrika 2004:
Grund zu feiern: 1.000 Patienten erhalten in Khayelitsha jetzt antiretrovirale Medikamente.
© Eric MillerAm 29. April 2004 wurde im südafrikanischen Township Khayelitsha, in der Nähe von Kapstadt, gefeiert. Der Tausendste HIV/Aids-Patient konnte in das von ÄRZTE OHNE GRENZEN betreute Programm zur Behandlung mit lebensverlängernden antiretroviralen Medikamenten aufgenommen werden.
Bereits seit Mai 2001 bietet die Organisation in drei HIV/Aids-Tageskliniken in Khayelitsha Patienten mit HIV/Aids eine lebensverlängernde Behandlung an. Seitdem stellen die Mitarbeiter fest, dass die Menschen zunehmend bereit sind, sich mit der HIV-Thematik auseinander zu setzen. Mehr und mehr lassen sich auf HIV testen und kommen bei Bedarf in die Tageskliniken. Dort werden fast 6.000 betroffene Patienten betreut, und 1.000 erhalten inzwischen auch antiretrovirale Arzneimittel.
Der Erfolg der HIV/Aids-Tageskliniken resultiert aus der sehr engagierten Arbeit der Gemeinde Khayelitsha, des medizinischen Personals, der Patientenbetreuer und der Mitarbeiter, die im Township Aufklärungsarbeit leisten.
Im Jahr 2003 wurde das Programm von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum besten Modellprojekt zur Behandlung mit antiretroviraler Therapie ernannt und ist mittlerweile weltweit bekannt.
Trotz der Freude über alles bisher Erreichte ist aber auch klar, dass allen Beteiligten noch viel Arbeit bevorsteht: 50.000 Menschen leben in Khayelitsha mit HIV/Aids, und 5.000 von ihnen benötigen eine Behandlung mit lebensverlängernden Medikamenten. Immer noch stecken sich viele mit HIV an – insbesondere Jugendliche. Die Anstrengungen von ÄRZTE OHNE GRENZEN sind darauf ausgerichtet, dass jeder Patient mit HIV/Aids in Khayelitsha versorgt werden kann. Zudem arbeitet die Organisation verstärkt an der Einführung von Präventionsmaßnahmen.
Südafrika 2004:
Grund zu feiern: 1.000 Patienten erhalten in Khayelitsha jetzt antiretrovirale Medikamente.
© Eric MillerAm 29. April 2004 wurde im südafrikanischen Township Khayelitsha, in der Nähe von Kapstadt, gefeiert. Der Tausendste HIV/Aids-Patient konnte in das von ÄRZTE OHNE GRENZEN betreute Programm zur Behandlung mit lebensverlängernden antiretroviralen Medikamenten aufgenommen werden.
Bereits seit Mai 2001 bietet die Organisation in drei HIV/Aids-Tageskliniken in Khayelitsha Patienten mit HIV/Aids eine lebensverlängernde Behandlung an. Seitdem stellen die Mitarbeiter fest, dass die Menschen zunehmend bereit sind, sich mit der HIV-Thematik auseinander zu setzen. Mehr und mehr lassen sich auf HIV testen und kommen bei Bedarf in die Tageskliniken. Dort werden fast 6.000 betroffene Patienten betreut, und 1.000 erhalten inzwischen auch antiretrovirale Arzneimittel.
Der Erfolg der HIV/Aids-Tageskliniken resultiert aus der sehr engagierten Arbeit der Gemeinde Khayelitsha, des medizinischen Personals, der Patientenbetreuer und der Mitarbeiter, die im Township Aufklärungsarbeit leisten.
Im Jahr 2003 wurde das Programm von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum besten Modellprojekt zur Behandlung mit antiretroviraler Therapie ernannt und ist mittlerweile weltweit bekannt.
Trotz der Freude über alles bisher Erreichte ist aber auch klar, dass allen Beteiligten noch viel Arbeit bevorsteht: 50.000 Menschen leben in Khayelitsha mit HIV/Aids, und 5.000 von ihnen benötigen eine Behandlung mit lebensverlängernden Medikamenten. Immer noch stecken sich viele mit HIV an – insbesondere Jugendliche. Die Anstrengungen von ÄRZTE OHNE GRENZEN sind darauf ausgerichtet, dass jeder Patient mit HIV/Aids in Khayelitsha versorgt werden kann. Zudem arbeitet die Organisation verstärkt an der Einführung von Präventionsmaßnahmen.
alex.arch - 13. Dez, 18:58
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